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Publikation zum BMBF Projekt „Video Online-Archiv – erschließen / präsentieren / kommunizieren. Erschließung und Indexierung von Bewegtbilddaten der Stiftung imai“

Im Projekt wurde der Daten- und Videobestand der Stiftung imai als eine fachspezifische Quelle für Forschung und Lehre zugänglich gemacht. Ein zentrales Ziel der Arbeit bestand darin, eine fachwissenschaftliche Erschließung mit Metadatenanreicherung, Speicherung und Publikation von Objekten dieses Videokunstarchives, zu erreichen.

Die Stiftung imai – inter media art institute besteht seit 2006 in Düsseldorf. Sie wurde gegründet, um in Deutschland eine Institution zu etablieren, die sich der langfristigen Erhaltung, der wissenschaftlichen Erschließung, der öffentlichen Vermittlung und dem Vertrieb von Medienkunst widmet. Die umfangreiche, einzigartige Videokunstsammlung der Kölner Medienagentur 235 Media bildet das Fundament der Stiftung imai, die auf Initiative der Landeshauptstadt Düsseldorf und der Kölner Medienkunstagentur 235 Media ins Leben gerufen wurde. Mit Unterstützung der Kunststiftung NRW und der Kulturstiftung des Bundes sowie in Kooperation mit dem NRW-Forum Düsseldorf und der Stiftung Museum Kunstpalast wurde die Videokunstsammlung auf die eigenständige, gemeinnützige Stiftung imai übertragen.

Das Archiv der Stiftung imai umfasst ca. 3.000 künstlerisch und dokumentarisch wertvolle Werke, die einen weitgefassten Überblick über die Entwicklung der Videokunst geben – von ihrer Pionierzeit in den frühen 1970er Jahren bis in die Gegenwart. Der Videobestand des Archiv enthält künstlerische Schlüsselpositionen  von den 1960iger Jahre bis heute aus Deutschland und internationalen Kontexten und wird kontinuierlich um Werke der jüngeren Künstlergeneration erweitert. Bundesweit lässt sich kein weiteres Archiv finden, das in seiner chronologischen Breite und seiner historischen Dimension mit dem Videoarchiv der Stiftung vergleichbar wäre. Der Archivbestand der Stiftung imai bietet für Wissenschaftler, Studierende, Kuratoren und Künstler ein einzigartiges Forschungsfeld.

Bisher war der Bestand nur auf Anfrage für Recherchen und wissenschaftliche Arbeiten zugänglich. Die fehlende inhaltliche Erschließung und Verknüpfung der Werke erschwerte die Recherche in den Beständen und somit ihre wissenschaftliche und öffentliche Nutzung.

Die Stiftung imai war im gesamten Projekt ein zentraler Kooperationspartnerin und die Zusammenarbeit mit dem institut  bild.medien wurde durch einen Kooperationsvertrag näher bestimmt.

Projektleitung Hochschule Düsseldorf – institut bild.medien: Stefan Asmus, Reiner Nachtwey und Kathrin Tillmanns.

Projektleitung Suftung imai: Rnate Buschmann

Gefördert durch das BMBF im im Rahmen des Förderprogramms eHeritage des BMBF – Förderung von Forschungs- und Entwicklungsvorhaben zur Digitalisierung von Objekten des kulturellen Erbes.

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alle Fotografien auf dieser Seite: Jan Buschmann